
I. Die Statuten der Philosophischen Gesellschaft Zentralschweiz
1. Name und Sitz
Unter dem Namen Philosophische Gesellschaft Zentralschweiz (PGZ) besteht mit Sitz am Wohnort des Präsidenten ein Verein im Sinne der Art. 60 ff. ZGB.
Die PGZ gehört als Sektion Zentralschweiz der Schweizerischen Philosophischen Gesellschaft (SPG) an.
2. Vereinszweck
Pflege und Austausch philosophischen Denkens; gegenseitige Anregung und Förderung der Mitglieder
Der Verein sucht diese Ziele zu erreichen:
- durch die Veranstaltung von Vorträgen
- durch Durchführung von Gesprächskreisen
- durch sonstige Zusammenkünfte, z.B. Exkursionen u.ä.
3. Mittel
Der Verein verfügt zur Verfolgung des Vereinszweckes über die Jahresbeiträge der Mitglieder und allfällige andere Zuwendungen.
Die Vorstandsmitglieder sind vom Jahresbeitrag befreit.
4. Mitglieder
Mitglied des Vereins können alle Personen werden, die sich zur Unterstützung des Vereinszweckes verpflichten. Über die Aufnahme von Mitgliedern entscheidet der Vorstand. Aufnahmegesuche sind schriftlich an den Präsidenten zu richten.
5. Austritt und Ausschluss von Mitgliedern
Der Austritt aus dem Verein kann auf Ende des Vereinsjahres (Kalenderjahr) erfolgen. Die Austrittserklärung erfolgt schriftlich an den Präsidenten. Die Austrittserklärung entbindet nicht von der Bezahlung der noch fälligen Mitgliederbeiträge.
Der Ausschluss eines Mitgliedes erfolgt auf Antrag des Vorstandes durch die Generalversammlung. Der Ausschluss entbindet nicht von der Erfüllung finanzieller Verpflichtungen.
6. Organe
Die Vereinsorgane sind:
- die Generalversammlung (GV)
- der Vorstand
- der Rechnungsrevisor
7. Generalversammlung
Die Generalversammlung tritt alle drei Jahre zusammen; weitere Versammlungen werden vom Vorstand nach Bedarf einberufen. Der Vorstand ist ausserdem verpflichtet, eine Generalversammlung einzuberufen, wenn mindestens ein Fünftel der Mitglieder dies verlangen.
Die GV wird vom Vorstand mindestens 2 Wochen im Voraus durch schriftliche Einladung an alle Mitglieder unter Angabe der Traktanden einberufen. Allfällige Anträge sind bis spätestens 1 Woche vor der GV schriftlich an den Präsidenten einzureichen.
Die GV hat folgende Kompetenzen:
- Wahl, Décharge und Neuwahl des Vorstandes und des Rechnungsrevisors
- Abnahme des Jahres- und des Kassaberichtes
- Festsetzung des Mitgliederbeitrages
- Statutenänderungen
- Beschlussfassung über alle traktandierten Geschäfte
- Auflösung des Vereins
Jede ordnungsgemäss einberufene GV ist voll beschlussfähig. Die Beschlüsse und Wahlen der GV erfolgen mit der Mehrheit der Stimmen der anwesenden Mitglieder. Der Vorsitzende (Präsident) hat den Stichentscheid.
Zur Statutenänderung und zur Beschlussfassung über die Auflösung des Vereins ist eine 2/3 Mehrheit der anwesenden Mitglieder erforderlich.
8. Vorstand
Der Vorstand führt die laufenden Geschäfte des Vereins und vertritt diesen nach aussen.
Der Vorstand besteht aus wenigstens vier auf drei Jahre gewählten Mitgliedern:
- dem Präsidenten
- dem Vizepräsidenten
- dem Kassier
- dem Aktuar.
Wiederwahl ist möglich.
Der Vorstand trifft sich mindestens halbjährlich zur Beratung der vorliegenden Geschäfte und zum Meinungsaustausch. Er fasst seine Entschlüsse mit einfachem Mehr. Der Präsident hat den Stichentscheid.
9. Revision
Die GV bestimmt auf die Dauer von drei Jahren einen Rechnungsrevisor.
10. Haftung
Für die Schulden des Vereins haftet ausschliesslich das Vereinsvermögen. Eine persönliche Haftung der Mitglieder ist ausgeschlossen.
11. Auflösung des Vereins
Im Falle der Auflösung fällt das nach Tilgung der Schulden verbleibende Vereinsvermögen an die Schweizerische Philosophische Gesellschaft (SPG).
12. Schlussbestimmungen
Diese Statuten sind mit ihrer Annahme durch die ordentliche Generalversammlung vom 7. April 2000 in Kraft getreten und ersetzen alle vorherigen Bestimmungen.
Luzern, 12. Februar 2004
Dr. Hans Hirschi, Präsident
Dr. Hartmut Westermann, Aktuar
Dr. Franz Portmann, Kassier
Bericht des Präsidenten 2019-2021
Vorstand
Der Vorstand traf sich nach der letzten GV im Oktober 2018 bis zum Lockdown im März 2020 zu 5 Sitzungen, danach wurden verschiedene Sitzungen online abgehalten und ein grosser Teil der Organisation erfolgte per Mail und Telefon. In diesem Sommer trafen wir uns dann wieder zu einer richtigen Sitzung.
Emmanuel Baierlé amtete als Kassier, Susanne Huber hat den elektronischen Versand verantwortet, war für die Gestaltung der Programmblätter und die Homepage zuständig. Heiri Weingartner schrieb die Protokolle zu den Vorstandssitzungen. Weiter arbeitete Leonie Mathis im Vorstand mit. Als Revisor amtete Jonas Wyrsch.
Aktuell zählt die Gesellschaft 119 Mitglieder.
Programme
In den drei Jahren seit der letzten GV wurden drei Reihen organisiert. 2018/19 fand eine Reihe zu Künstlicher Intelligenz mit 4 Vorträgen und einem Filmabend statt. 2019/20 gab es eine Reihe zum Thema Wahrheit, von den geplanten 6 Vorträgen konnten pandemiebegingt nur drei durchgeführt werden. Die für das letzte Frühjahr geplante Reihe zu Wittgenstein mussten wir ganz absagen, wir werden diese aber im nächsten Frühling nachholen. Die Vorträge wurden durchschnittlich von 27 Personen besucht.
Dank
Allen Mitgliedern des Vorstandes spreche ich meinen herzlichen Dank aus für ihr Engagement und die Zusammenarbeit. Ein Dank gebührt auch dem Philosophischen Seminar der Universität Luzern für die finanzielle Unterstützung und die gute Zusammenarbeit. Schliesslich danke ich allen Mitgliedern der Gesellschaft für ihre Unterstützung und für ihre Teilnahme an unseren Veranstaltungen.
Protokoll GV der Philosophischen Gesellschaft 2021
Anwesend: Adrian Häfliger (Präsident), Emmanuel Baierle (Kassier), Heinrich Weingartner (Vorstand, Protokoll), Edith Lanfranconi, Aldo Lanfranconi, ein weiteres Mitglied
Abwesend: Susanne Huber (entschuldigt), Leonie Mathis (entschuldigt)
1. Begrüssung
2. Genehmigung Protokoll der ordentlichen GV vom 19. Oktober 2018:
Zum Protokoll der letzten GV gibt es keine Anmerkungen und es wird verdankt.
3. Bericht des Präsidenten:
GV hat zuletzt 2018 stattgefunden. Dann kam Lockdown und wir haben uns vermehrt an Online-Sitzungen getroffen und versucht, die neue Reihe zu planen / anzupassen. Auch Austausch vor allem via Mail. Das letzte Mal diesen Sommer physisch getroffen. Adrian Häfliger verdankt Vorstand, Emmanuel Baierle, der Kassier ist, Susanne Huber hat den grafischen Auftritt weiterentwickelt, Heinrich Weingartner und Leonie Mathis ebenfalls im Vorstand tätig, Jonas Wyrsch war Revisor.
Mitglieder der PGZ (Stand heute): 115 Mitglieder. Mitgliederstand stabil, gibt immer wieder neue Mitglieder.
2018/2019: Reihe zu KI mit vier Vorträgen und einem Filmabend. Danach Reihe zu Wahrheit, aber nach drei Vorträgen mussten wir die Reihe abbrechen wegen Corona. Haben uns dagegen entschieden, ein Alternativprogramm zu entwickeln. Reihe war ziemlich gut besucht, mit im Durchschnitt 27 Besuchenden.
Letzter Frühling war eine Reihe zu Ludwig Wittgenstein geplant, diese Reihe musste ganz abgesagt werden, haben sie aber verschoben und werden die Reihe fast vollständig im Frühling 2022 nachholen.
Adrian Häfliger verdankt Vorstand und unkomplizierte Zusammenarbeit trotz Corona. Verdankung auch an Universität Luzern, dass sie uns finanziell unterstützen und uns die Räumlichkeiten zur Verfügung stellen. Unsere Arbeit wird geschätzt und wahrgenommen von Interessierten.
4. Abnahme der Rechnung 2018–2021:
Rechnung sieht nicht bahnbrechend anders aus als in anderen Jahren, kleinere Auffälligkeiten wegen Corona, wir schwimmen nicht in Geld, haben aber auch keine Geldprobleme.
Fragen kommen zu Mitgliederbeiträgen von Aldo Lanfranconi (wird unter Punkt 6 behandelt) und zu Aufwendungen für Druckkosten (sind 12 Prozent unseres Budgets). Aber: Wir unterstützen mit dem Druck unter anderem das Brändi, was eine gute Investition ist. Evtl. Versandsmenge von Prospekten an Vorstandsmitglieder reduzieren.
Revisionsbericht von Jonas Wyrsch wird vorgelesen. « … keine Unregelmässigkeiten, Kassier hat tolle Arbeit geleistet, empfiehlt Entlastung der Vorstandsmitglieder … »
Kassier wird verdankt.
5. Décharge des Vorstands:
Vorstand wird einstimmig déchargiert.
6. Festsetzung des Mitgliederbeitrags:
Liegt bei 30 Franken. Adrian Häfliger schlägt vor, diesen gleich hoch zu halten. Ist gegen Erhöhung des Beitrags. Und findet auch nicht, dass man (Frage Aldo Lanfranconi) den Mitgliederbeitrag fürs Corona-Jahr ausfallen zu lassen.
Mitgliederbeitrag wird bei 30 Franken belassen.
7. Zukunft der Gesellschaft:
Adrian Häfliger macht auf die alarmierende Stimme in der Einladung aufmerksam und dass wir vom Vorstand eigentlich neue Kräfte suchen, die im Vorstand mitmachen. Nicht nur zwingend für jetzt, sondern es geht um eine mittel- oder längerfristige Perspektive. Corona soll nicht als Sündenbock herhalten, aber es war schon der Hauptauslöser für Gedanken, die PGZ mal loszulassen, weil diese 1 1/2 Jahre viel anstrengender waren und Mehraufwand bedeutet haben.
Adrian Häfliger und Emmanuel Baierle würden gerne ihre Ämter abgeben, Adrian längerfristig und Emmanuel so schnell wie möglich.
Adrian Häfliger hat einen Aufruf an Mitglieder gemacht und auch alle Kantonsschullehrerinnen und -lehrer angeschrieben. Eine andere Option wäre, die PGZ näher an die Uni anzubinden, dies ist auch in anderen Städten bereits der Fall. Adrian hat Kontakt mit Martin Hartmann aufgenommen. Er würde drei Jahren nochmals Präsidium übernehmen, aber mit der Absicht, Strukturen zu schaffen und die PGZ näher an die Uni zu rücken.
Idee von Aldo Lanfranconi: Auch in Vorträgen dazu aufrufen, dass wir neue Vorstandsmitglieder suchen.
Die Frage ist, wer ist bereit, das weiterzuführen: Wenn das Philosophische Seminar sagt, wir geben eine gewisse Konstante, dann könnte ja das Philosophische Seminar auch den Verein übernehmen.
Der Plan ist, dass der oder die neue Vorsitzende des Philosophischen Seminars das Präsidium der PGZ in zwei Jahren übernimmt.
8. Wahlen
Adrian Häfliger würde sich zur Wahl stellen für weitere drei Jahre. Wird einstimmig gewählt. Emmanuel Baierle war in den letzten zwei Jahren stark am Anschlag – aber weil hier an der GV niemand ist, der es sich vorstellen kann, würde er es auch nochmals drei weitere Jahre machen. Emmanuel Baierle wird auch nochmals für drei Jahre gewählt. Heiri, Leonie und Susanne werden auch einstimmig gewählt.
9. Varia
Keine Varia.